Rassegeschichte

Die Geschichte des Tervueren

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Die Geschichte des Tervueren beginnt 1895 mit den beiden Hunden "Tom" und "Poes", zwei mahagonifarbigen, langhaarigen Hunden mit schwarzer Verbrämung der Haarspitzen. Ihr Eigentümer war F.Corbeel in Tervueren. Die beiden Hunde kamen aus einer Zuchtlinie, in der mehrmals stummelschwänzige Hunde Gefallen waren, ein Merkmal, das dann allerdings schon nach wenigen Generationen wieder verschwand. "Tom" und "Poes" zeugten die Hündin "Miss".

Duc de Groenendael

Sie wurde mit dem schwarzen "Duc de Groenendael" gedeckt und im Wurf lag der später viel zur Zucht verwendete, braunrote Rüde "Milsart", der "Prototyp der Rasse" wie Kenner von ihm sagten. Alle heutigen Tervueren gehen praktische auf die vier Hunde "Piccard d'Uccle" und "Petite" (Eltern des "Duc de Groenendael" und "Tom" und "Poes" (Eltern der "Miss") zurück. Auch hier wurde bedenkenlos eine rigorose In- und Inzestzucht angewandt, um das gesteckte Ziel möglichst bald zu erreichen.

Ein massgebender Förderer der Rasse soll der Bauer Tuykom gewesen sein, dessen Stolz es war, die grössten Rüben, den schönsten Kohl und die besten Hunde zu besitzen. Er befolgte eine harte Zuchtauslese; Hündinnen, die seinem Ideal nicht entsprachen, tötete er erbarmungslos, verkauft hat er nie eine und Rüden gab er nur an seine Verwandten ab.

1931 und 1932 fanden in Tervueren Spezialaustellungen statt. Es erschienen jeweils an die vierzig Hunde, und bis auf den heutigen Tag gibt es rund um den Ort Tervueren noch Tervuerenzuchten.
(Ouelle Schweizer Klub für belgische Schäferhunde)

Im unteren Schaubild können Sie sehr schön die Entwicklung des belgischen Schäferhundes im Bezug auf seine äußeren Merkmale verfolgen.
Dabei können Sie sehr schön ersehen, das die wesentlichen Grundzüge auch heute noch Ihre Entsprechung finden!


Historische Tervueren

An dieser kleinen Grafik können Sie die Entwicklung der Rasse bis zum heutigem Typ verfolgen